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AutorenbildIrina Katinka Horvath

Tanztherapie als Weg zum emotionalen Gleichgewicht und mentaler Freiheit

Blogartikel von Irina Katinka Horvath

In einer Welt, die von Stress, Angst und übermäßigen Belastungen geprägt ist, suchen aktuell viele Menschen nach Wegen, um ihr emotionales Gleichgewicht wiederzufinden und mentale Freiheit wiederzuerlangen - ohne auf Psychopharmaka zurückgreifen zu müssen.


Eine dieser Wege ist die Tanztherapie, eine kreative und wirksame Methode, um innere Harmonie, psychische Gesundheit zu fördern und die Intelligenz des Herzens, des Mitgefühls und Selbstwerts zu stärken um gleichzeitig ebenso auch eine gesunde mentale Verfassung aufrechtzuerhalten.


In diesem Artikel untersuche ich, wie Tanztherapie als Weg zum emotionalen Gleichgewicht wie auch mentaler Freiheit dienen kann.


Der Tanz als Ausdruck von Emotionen

Tanz ist eine universelle Sprache, die es uns ermöglicht, Gefühle und Emotionen auf kreative Art und Weise auszudrücken, die wir möglicherweise nicht in Worte fassen können. In der Tanztherapie geht es darum, diese natürliche Fähigkeit zu nutzen, um emotionale Blockaden zu lösen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Durch den körperlichen Ausdruck von Emotionen können wir Stress abbauen, Spannungen lösen und uns ebenso davon befreien.


Diese Befreiung wirkt sich ebenso auf unsere Gedanken aus. Unser Denken fühlt sich ruhiger und ganz generell freier an.


Es ist wissenschaftlich belegt, dass körperliche Aktivität die Freisetzung von Endorphinen stimuliert, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken. Regelmäßige Bewegung, sei es Spazierengehen, Laufen, Radfahren oder Tanzen, kann dazu beitragen, den negativen Gedankenkreislauf zu unterbrechen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind ebenfalls entscheidend, um die mentale Gesundheit zu unterstützen.


Emotionale Verarbeitung und Verbindung

In der Tanztherapie geht es nicht nur darum, sich zu bewegen, sondern auch um die bewusste Verarbeitung von Emotionen während des Tanzes. Dieser Prozess der emotionalen Verarbeitung ermöglicht es uns, uns mit unseren Gefühlen auseinanderzusetzen, sie zu verstehen und letztendlich loszulassen. Durch die Verbindung von Körper und Geist können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und unser emotionales Gleichgewicht wiederherstellen.


Dank der Achtsamkeit als eine zunächst wirksame Technik, um negative Gedanken zu unterbrechen, Emotionales zu verarbeiten und unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, stärken wir den Fokus auf den gegenwärtigen Moment und befähigen uns unsere Gedanken besser zu kontrollieren. Dies kann durch Tanz als bewegte Meditation, Atemübungen oder einfach durch bewusstes Beobachten unserer Gedanken erreicht werden. Die regelmäßige Praxis der Achtsamkeit kann helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und emotionale Stabilität aufzubauen.


Dank unterschiedlicher Musik, Rhythmen, Tempi und unterschiedlicher Bewegungsqualitäten lassen sich Emotionen, Körperempfindungen, innere Bilder und Gedanken stärker auffächern, zuordnen und neu zum persönlichen Wohl sortieren.


Stressabbau und Entspannung

Der Alltag kann stressig sein, und Stress wirkt sich längerfristig negativ auf unsere emotionale Gesundheit aus. Tanztherapie bietet einen sicheren Raum, in dem wir den Stress abbauen und uns immer wieder entspannen können. Durch den Tanz können wir Endorphine freisetzen, die natürlichen "Glückshormone", die dazu beitragen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Dieser Effekt trägt zur Stabilisierung unserer Emotionen bei.


Stress ist ein Hauptauslöser für negative Gedanken. Daher ist es wichtig, effektive Stressbewältigungstechniken zu erlernen. Dazu gehören Techniken wie tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung und kognitive Umstrukturierung. Diese Werkzeuge ermöglichen es uns, auf stressige Situationen ruhiger zu reagieren und den negativen Gedankenkreis zu durchbrechen.


Dank der Selbstreflexion und des reflektierenden Gespräches in all meinen Workshops, Seminaren und Retreats findet zur Integration der gemachten Erfahrung immer die Möglichkeit statt, alte Denkmuster, Überzeugungen oder Gedanken umzuformen, um positive Veränderungen im eigenen Leben zu bewirken.


Dies kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden, wie beispielsweise bei der Bewältigung von Ängsten, der Steigerung des Selbstvertrauens, der Lösung von Problemen oder der Verbesserung der emotionalen Gesundheit. Dabei geht es darum, alte Denkmuster zu erkennen und sie durch gesündere, produktivere Gedanken zu ersetzen, um ein besseres Wohlbefinden und erfolgreichere Ergebnisse zu erzielen.


Dieser Prozess aktiviert die Selbstheilungskräfte, fördert die Selbstbestimmung, Autonomie und Selbstwirksamkeit.


Selbstvertrauen und Selbstausdruck

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Tanztherapie ist die Förderung des Selbstvertrauens und Selbstausdrucks. Wenn wir uns durch den Tanz ausdrücken, lernen wir, uns selbstbewusster zu fühlen und unser Inneres nach außen zu tragen. Dieses gesteigerte Selbstvertrauen kann dazu beitragen, negative Emotionen zu bewältigen und ein stabileres emotionales Gleichgewicht zu erreichen.


Selbstfürsorge bedeutet, auf sich selbst achtzugeben und sich selbst mit Freundlichkeit zu behandeln. Dies beinhaltet das Setzen von Grenzen, das Erlernen des Nein-Sagens und die Anerkennung eigener Erfolge.


Indem wir uns selbst respektieren und lieben, können wir unser Selbstwertgefühl stärken und negative Gedanken über uns selbst minimieren.


Soziale Verbindungen stärken

Der menschliche Kontakt und die Pflege von sozialen Beziehungen sind essenziell für unsere ganzheitliche Gesundheit. Sich mit Freunden und Familie auszutauschen, kann uns emotionalen Halt bieten und negative Gedanken in den Hintergrund drängen. Das Gefühl der Zugehörigkeit und die Möglichkeit, sich auszusprechen, sind wichtige Ressourcen bei der Bewältigung von Stress und Angst.


Schwierig wird der Austausch in Beziehungen, sei es in Partnerschaft, Familie, Arbeitskollegen und im Business, wenn tief verwurzelte Werthaltungen, Überzeugungen und Weltanschauungen aufeinandertreffen und sich aneinander reiben.


Warum Veränderungen schwierig sein können, liegt oft daran:

  1. Tief verwurzelte Überzeugungen: Menschen haben oft starke emotionale Bindungen an ihre Überzeugungen und Werte in einem bestimmten Bewusstseins– und Entwicklungsstadium. Diese tief verwurzelten Überzeugungen sind schwer zu ändern.

  2. Soziale Identität: Ein Bewusstseins– und Entwicklungsstadium kann eine starke soziale Identität schaffen. Menschen fühlen sich oft mit anderen in ihrem Bewusstseins– und Entwicklungsstadium verbunden, was Veränderungen erschweren kann, da sie befürchten, ihre soziale Zugehörigkeit zu verlieren.

  3. Widerstand gegen Veränderung: Menschen sind oft gegen Veränderungen resistent, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, dass sie ihre aktuellen Überzeugungen und Werte verteidigen müssen.

  4. Angst vor Unsicherheit: Die Vorstellung, sich von vertrauten Überzeugungen zu lösen und neue Wege des Denkens zu erkunden, kann Unsicherheit und Angst auslösen.

  5. Zeit und Erfahrung: Veränderungen in einem Bewusstseins– und Entwicklungsstadium erfordern Zeit und Erfahrung. Menschen müssen oft durch verschiedene Entwicklungsstadien gehen, bevor sie bereit sind, ihre Überzeugungen zu ändern.

Die Veränderung eines Bewusstseins– und Entwicklungsstadium umfasst tiefgreifende psychologische, soziale und emotionale Aspekte. Es erfordert oft Geduld, Offenheit und die Bereitschaft, neue Perspektiven zu erkunden.


Deshalb vertrete ich auch die Haltung, dass Tanztherapie keine oberflächliche Instantlösung ist, sondern für Menschen gedacht ist, die bereit sind auf nachhaltige Prozesse tiefgreifend sich einzulassen.


Fazit

Tanztherapie ist weit mehr als nur Tanzen. Sie ist ein kraftvolles Werkzeug zur Förderung des emotionalen Gleichgewichts, zur Bewältigung von Stress, zur emotionalen Verarbeitung und zur Steigerung des Selbstvertrauens. Wenn du nach einem Weg suchst, um deine emotionale und mentale Gesundheit zu verbessern und dein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, könnte die Tanztherapie genau das sein, was du brauchst.


Gib dir die Erlaubnis, dich auszudrücken, zu bewegen und dich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen - auf dem Weg zu einem emotional und mental ausgeglichenen Leben.




Zur Autorin:

Irina Katinka Horvath ist Mentorin für Selbstermächtigung. Über 20 Jahre unterrichtete und begleitete sie als Dipl. Sekundarlehrerin Phil I Jugendliche in verschiedenen Schulen und Institutionen, seit 12 Jahren Erwachsene in Ausbildung zur Tanztherapie.


Nebenberuflich hat sie bis Juli 2017 zuerst ihr eigenes Business aufgebaut, um Frauen in ihre Selbstermächtigung zu begleiten, ihre stärkste und freieste Version, ihr Bestes, privat und beruflich zu leben.


Ihre Berufung ist es, das Leben mit gehaltvollen und ganzheitlichen Erfahrungen anzureichern und Menschen zu zeigen, wie sie selbst zu einer authentischen Ausrichtung im weltlichen wie auch spirituellen Bereich finden. Wie sie Herzensangelegenheiten in ihrem Leben auf den Weg und ihre Welt in Bewegung bringen können.


Seit 2017 hat sie als Dipl. Kunsttherapeutin ED, Fachrichtung Tanz und Bewegung in Zürich eine eigene Praxis geführt und baut seit 2019 ihr stetig wachsendes Onlineunternehmen auf, um ebenso als Digitale Nomadin ihren Lebenstraum längerfristig zu erfüllen:


Auf der ganzen Welt unabhängig live und online mit vielen Menschen zu arbeiten, die ein sinnerfülltes, glückliches Leben für sich und für andere erwirken wollen.


Wie es auch dir gelingt, selbstbestimmter, unabhängiger und trotzdem in Verbundenheit zu leben, erfährst du bei HEART EMPOWERMENT oder BEYOND LIMITS. Melde dich für ein kostenloses Erstgespräch bei Irina oder abonniere ihren Newsletter.


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