top of page

Intuition trifft Strategie: Wie echte Führung entsteht, wenn wir den Kopf und das Herz verbinden

  • hallo81069
  • 3. Aug.
  • 6 Min. Lesezeit

Gastbeitrag von Joëlle Bühler


Joelle Bühler


Führung hat sich verändert. Erfolgreich zu sein bedeutet heute mehr als Titel, Positionen und Ziele erreichen oder Prozesse optimieren. Es geht darum, in einer Welt voller Komplexität den eigenen inneren Kompass nicht zu verlieren. Doch wie gelingt es, in einer rational geprägten Arbeitswelt die Intuition zuzulassen, ohne dabei die strategische Klarheit zu verlieren? Genau an dieser Schnittstelle beginnt mein Wirken. Dort, wo sich Verstand und Herz begegnen, wo echte Führung entsteht.

Vom Funktionsmodus in die Verbindung


Es gibt diesen Moment, wenn der Lärm des Alltags leiser wird. Wenn die To-do-Listen verstummen, das Meeting vorbei ist und der Tag sich langsam senkt. Und plötzlich ist da dieses Gefühl, nicht laut, nicht dramatisch, sondern einfach leer. Die Ziele sind erreicht, die Projekte abgeschlossen. Und doch stellt sich die Frage: Wofür eigentlich? Genau hier beginnt etwas Neues. Wenn der Kopf zur Ruhe kommt, entsteht Raum für etwas, das im hektischen Alltag oft keinen Platz findet: die leise Stimme des Herzens. Ich habe viele Jahre in Führungspositionen im HR gearbeitet. Ich war erfolgreich, strategisch, effizient und immer „on“. Nach Aussen war alles stimmig. Doch in mir wurde es immer stiller. Es fehlte nicht an Herausforderungen, nicht an Verantwortung. Es fehlte mir an Verbindung, Tiefe und echter Sinnhaftigkeit. Der Moment, in dem ich abends auf dem Sofa sass, den Laptop zuklappte und mich fragte: „Was genau habe ich heute eigentlich bewegt?“ Dieser Moment war der Anfang. Nicht von einem Burnout. Sondern von einer Wahrheit, die ich nicht länger ignorieren konnte. Ich begann, mich zu fragen: Was ist meine Berufung? Was will wirklich durch mich in die Welt? Und mit der Zeit wurde klar: Ich möchte nicht länger funktionieren. Ich möchte führen, aber auf meine Weise: intuitiv, kraftvoll und verbunden. Keine weitere Anstellung war für mich die logische Konsequenz. Und in dem Moment war klar,, dass kein Kompromiss mehr folgen konnte. Ich wollte mein eigenes Ding machen. Und genau dort, weit ausserhalb meiner Komfortzone, begann meine eigentliche Reise:  die Gründung von Heartsoul. Es war der mutigste Schritt meines Lebens. Ein Weg voller Wachstum, Zweifel, Klarheit und vor allem: Verbindung zu mir selbst. Und es ist genau diese Verbindung und gelebte Sinnhaftigkeit, die heute mein Wirken prägt.



Warum Klarheit ohne Tiefe nicht trägt In vielen Organisationen begegnet mir immer wieder dasselbe Missverständnis: Klarheit wird mit Kontrolle verwechselt, Strategie mit Härte und Struktur mit Starrheit. Es ist, als hätten wir gelernt, dass Führung vor allem durch den Verstand geschieht. Und doch fehlt in diesem Ansatz etwas Entscheidendes: die Tiefe. Denn echte Klarheit entsteht nicht im Kopf allein. Sie braucht mehr als rationale Modelle und gut durchdachte Konzepte. Sie braucht Wahrheit, Verbindung und innere Ausrichtung.

Ich erlebe in meiner Arbeit mit Führungspersönlichkeiten, Top-Performern und HR Spezialisten, wie gross die Sehnsucht danach ist, sich selbst wieder zu spüren. Nicht nur zu funktionieren, sondern sich verbunden zu fühlen mit sich selbst und mit dem, was durch die eigene Arbeit in die Welt kommen soll. Es sind oft ganz einfache, aber kraftvolle Fragen, die diesen Raum öffnen: Wann fühle ich mich wirklich lebendig? Welche Rollen, die ich täglich spiele, sind mir eigentlich längst zu eng geworden? Was will durch mich wirklich sichtbar und wirksam werden?

Diese Fragen lassen sich nicht mit einem schnellen Coaching Tool beantworten. Sie laden ein zum Innehalten und zum Lauschen. Und manchmal dürfen sie auch ausgehalten werden. Denn dort, wo Klarheit und Tiefe sich begegnen, wird es still. Und in dieser Stille beginnt etwas Neues, jenseits der Konzepte, jenseits der Kontrolle.

Führung, so wie ich sie heute verstehe, braucht genau diese Verbindung: zwischen Herz und Verstand, zwischen Struktur und Sinn. Denn Klarheit ohne Tiefe bleibt an der Oberfläche. Und die Tiefe ohne Klarheit verliert sich. Erst wenn beides zusammenkommt, entsteht eine Qualität von Führung, die trägt für andere, aber vor allem auch für uns selbst.



Die Sprache der Intuition verstehen lernen Unsere Intuition spricht ständig mit uns. Doch sie tut es leise, oft viel leiser als die Stimmen von aussen: Verantwortung, Erwartungen, Rollenbilder. Im Lärm des Alltags ist sie kaum hörbar. Und doch ist sie da. Immer. Eine leise Regung im Bauch, ein kurzer Moment von Klarheit, ein diffuses Gefühl, das uns zeigt: Da stimmt etwas nicht. Oder: Genau das ist jetzt richtig.

Viele Führungspersönlichkeiten, mit denen ich arbeite, spüren diese innere Stimme. Und gleichzeitig haben sie gelernt, sie zu übergehen. Weil sie nicht messbar ist. Weil sie nicht „belegbar“ ist. Weil sie sich manchmal gegen das richtet, was auf dem Papier logisch erscheint. Intuition gilt in vielen Organisationen noch immer als weich, als unprofessionell oder bestenfalls als Inspiration, aber keinesfalls als Entscheidungsgrundlage. Doch genau hier liegt ein tiefer Irrtum. Denn Intuition ist nicht das Gegenteil von Professionalität. Sie ist ihre Ergänzung und ihre Vertiefung. Und wenn wir ehrlich sind oft auch der entscheidende Wendepunkt.

In meinen Begleitungen erlebe ich immer wieder, wie kraftvoll es ist, wenn Menschen beginnen, dieser inneren Stimme wieder zu vertrauen. Nicht blind, sondern bewusst. Intuition wird dann nicht zum Ersatz für Strategie, sondern zu ihrem Ausgangspunkt. Denn was nützt der klarste Plan, wenn er nicht von innen getragen ist? Wenn er nur aus dem Kopf kommt, aber nicht im Herzen verankert ist?

Intuition ist kein „Nice-to-have“. Sie ist ein innerer Kompass. Und Strategie ist das Gefährt, das uns erlaubt, diesem Kompass zu folgen, mit Klarheit, mit Fokus, mit Verantwortung. Erst wenn beides zusammenkommt, entsteht eine Form von Führung, die nicht nur funktioniert, sondern wirklich führt. Leadership mit Seele ist kein Luxus – sondern Verantwortung Führung beginnt nicht bei anderen. Sie beginnt bei uns selbst. In meiner langjährigen Arbeit im HR habe ich vieles erlebt: Rekrutierungsprozesse, die Menschen auf ihre Funktion reduzierten. Coachings, in denen es nur um Performance ging. Meetings, in denen zwar gesprochen wurde, aber niemand wirklich anwesend war. Ich habe lange geglaubt, dass Führung eine Fähigkeit ist, die man lernen kann. Heute weiss ich: Führung ist in erster Linie eine innere Haltung und eine Entscheidung. Dafür, den Menschen nicht als „Ressource“ zu sehen, sondern als Mensch. Mit allem, was dazugehört: mit Tiefe, mit Zweifeln, mit Sehnsucht nach Sinn.

Und genau deshalb ist Leadership mit Seele kein „Nice-to-have“. Es ist eine Verantwortung. Die Verantwortung, Räume zu schaffen, in denen Menschen aufblühen können, nicht nur funktionieren. Die Verantwortung, nicht nur zu fragen: „Was bringt’s dem Unternehmen?“, sondern auch: „Was nährt den Menschen?“

Ich glaube heute mehr denn je daran: Strategie ohne Herz bleibt leer. Und Herz ohne Strategie kommt nicht ins Handeln. Beides gehört zusammen. Ich liebe Struktur und Tiefe. Ich arbeite mit Human Design und mit HR-Kennzahlen. Ich lese in der Akasha-Chronik und analysiere Prozesse. Für mich ist das kein Widerspruch. Es ist meine Wahrheit. Und mein Angebot an dich: Leadership neu zu denken.




Führung beginnt innen


Ich glaube nicht daran, dass wir noch ein weiteres Führungsmodell brauchen. Noch ein weiteres Tool oder noch ein weiteres Training. Ich glaube daran, dass wir den Mut brauchen, uns selbst zu begegnen. Denn genau dort beginnt echte Führung: Wenn du bereit bist, nach innen zu schauen. Wenn du deine eigene Klarheit findest. Nicht die, die von aussen erwartet wird, sondern die, die aus dir selbst kommt.

Führung beginnt, wenn du dich zeigst. Nicht perfekt, aber echt. Wenn du deine eigene Kraft kennst  und zugleich deine Menschlichkeit nicht abspaltest. Wenn du deinen Weg nicht gehst, weil er in einem Handbuch steht, sondern weil er sich in dir richtig anfühlt. Und ja: Strategie darf da sein. Aber nicht als Rüstung. Sondern als Werkzeug, um deiner Intuition, deiner Wahrheit, deinem Seelenweg eine Richtung zu geben. Vielleicht stehst du genau an diesem Punkt: Du hast vieles erreicht und doch spürst du, dass da noch mehr ist. Du wünschst dir Klarheit nicht nur im Denken, sondern in deinem ganzen Sein. Und du sehnst dich nach einem Weg, der nicht von aussen vorgegeben ist, sondern aus deiner inneren Wahrheit entsteht.

Wenn du spürst, dass es Zeit ist, innezuhalten und deiner inneren Stimme Raum zu geben, dann lade ich dich ein: Lass uns gemeinsam hinschauen.

Ich begleite dich auf deinem ganz eigenen Führungsweg: intuitiv, strategisch klar und zutiefst menschlich.In einem kostenfreien Klarheitsgespräch finden wir heraus, was gerade für dich ansteht.





Joëlle Bühler ist Leadership Mentorin, HR-Expertin und Gründerin von Heartsoul



Joelle Bühler

Joëlle verbindet fundierte Erfahrung aus über 17 Jahren HR- und Führungsarbeit mit intuitiver Tiefe. Sie spürt ihr Gegenüber auf einer feinen Ebene, erkennt verborgene Potenziale und bringt sie kraftvoll zum Leuchten.

 

Als Sprachrohr für das, was oft noch keinen Ausdruck findet, öffnet Joëlle Räume für echte Verbindung, Klarheit und Aha-Momente.

Mehr zu Joëlle:


Website: www.heartsoul.ch Email: joelle@heartsoul.ch Instagram: @heartsoul.joelle LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/joëlle-bühler-

Kommentare


bottom of page